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NAVC Motorsporttage auf dem Wachauring in Melk - das bedeutet vier Tage Motorsport pur. Vom Automobilslalom am Donnerstag und Freitag vormittag, über die Rallye am Freitagnachmittag und Samstag vormittag bis zu den
Rundstreckenrennen ab Samstag nachmittag, für jeden wird etwas geboten. Diese Seite beschäftigt sich ausschließlich mit der Rallye, da der Verfasser selbst als Beifahrer dabei war.Tolle Berichte über die
Rundstreckenrennen und den Automobilslalom findet man unter www.navc.de .
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Freitag 2. Juni 15.00 Uhr. Fünfzehn Teams stehen am Start zur ersten Wertungsprüfung (WP) der Ral
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Aufstellung der Teams zur Rallye
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lye Melk 2000 auf dem wunderschön gelegenen Wachauring. Neun WP`s mit einer Länge von insgesamt fast 50 Kilometern erwartet die Teilnehmer. Im
Gegensatz zu letztem Jahr, als die einzige Schotterprüfung gestrichen wurde, hat man die Rallye bereits von Anfang an als reine Asphaltrallye ausgeschrieben. Neu waren auch die Prüfungen, bei denen eine “Acht” auf
dem Ring gefahren wurde. Anfangs von den Fahrern noch skeptisch am Aushang begutachtet und lebhaft diskutiert, mußte man letztendlich doch feststellen, daß gerade diese Prüfungen am meisten Spaß gemacht haben.
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Thomas Heider mit Beifahrer Hans-Josef Zuckermeier läßt den Suzuki Swift fliegen.
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Am Freitagabend mußte leider wegen Zeitmangels die WP 5, die berüchtigte Wertungsprüfung durch das Fahrerlager ausfallen. Am Ende des ersten Tages führte in der Gruppe 1
(Serienfahrzeuge) nur knapp mit einer Sekunde Rüdiger Arzt und Stefan Deribor auf dem Mazda 323 vor Karl-Heinz Moskop und Carsten Stoß mit dem Renault Clio Williams. Bei den verbesserten Fahrzeugen, der Gruppe 2,
ließ Sven Fisch mit Beifahrer Ralf Weis auf dem bärenstarken Opel Kadett C, von Anfang an keine Zweifel aufkommen, und führte bereits mit acht Sekunden vor Thomas Heider und Hans-Josef Zuckermeier, die aber ihren
kleinen 1300er Suzuki Swift furios bewegten. Der zweite Rallyetag begann mit einem Paukenschlag. In der Gruppe 1 hatte
Martin Meyer am besten ausgeschlafen und fuhr mit dem kleinen 1300er Polo Bestzeit in der ersten Prüfung.
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Martin Meyer und Jürgen Volkmer auf dem 1300er Polo
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Martin Meyer und Beifahrer Jürgen Volkmer (Verfasser dieser Zeilen) vom ASC Ansbach siegte
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Da fuhr er noch - der Bianchi mit Werner Leidenberger und Herbert Kronberger
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n am Schluß in ihrer Hubraumklasse und belegten im Gesamtklassement der Gruppe 1 den 2. Rang. In der zweiten Prüfung am Samstagfrüh überschlugen sich Werner Leidenberger und Herbert Kronberger mit
dem Autobianchi A112 derart vehement, daß Hebbo Kronberger vorsichtshalber ins Spital gebracht wurde.Gegen Mittag konnte er aber bereits wieder zur Rennstrecke
zurückkehren. Es ist doch von Vorteil, wenn man einen Schutzengel hat, der genauso schnell fliegen kann, wie man Rallye fährt. Karl-Heinz Moskop mit
Co Carsten Stoß fuhren in den beiden letzten Prüfungen noch überlegene Bestzeiten und gewannen mit dem Renault Clio Williams ihre Klasse und auch die Gruppe der Serienfahrzeuge Gruppe 1).
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Gesamtsieger Sven Fisch mit Co Ralf Weis
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In der
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Alfred Schäfer / Gerd Müller auf dem Honda CRX
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Gruppe 2 nicht neues. Auch am Samstag fuhr Sven Fisch auf allen Prüfungen Bestzeit und gewann mit Beifahrer Ralf Weis Klasse, Gruppe und auch das Gesamtklassement. Auf Platz zwei schoben sich Alfred Schäfer und Gerd
Müller auf dem schönen, wie auch schnellen Honda CRX. Thomas Heider und Hans-Josef Zuckermeier gewannen ihre Hubraumklasse und belegten Rang drei bei den verbesserten Fahrzeugen.
Fazit dieser Veranstaltung: Ein etwas strafferer Zeitplan wäre angebracht. Man sollte vielleicht Überlegungen anstellen ob die Zeitkontrollen zwischen den Prüfungen notwendig sind, da man ja
das Gelände des Wachauringes nicht verläßt. Es hat aber trotzdem wieder wahnsinnigen Spaß gemacht. Und wo bekommt man für ein Startgeld von 110,00 DM (mit DAM Ausweis) soviel Motorsport geboten. Wir sind auf
jeden Fall wieder dabei, wenn es heiß: Start frei zur Rallye Melk 2001. |
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